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Arzt mit rotem Stethoskop

Horst Gies / Christian Baldauf: „Wir erwarten nunmehr feste Zusagen zum Fortbestand des Adenauer Krankenhauses“

Staatsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) findet nach CDU-Initiative den Weg nach Adenau

Mit einigem Erstaunen nehmen der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christian Baldauf, und der CDU-Landtagsabgeordnete Horst Gies zur Kenntnis, dass am morgigen Dienstag die rheinland-pfälzische Staatsministerin für Gesundheit, Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) plötzlich doch zum Gespräch nach Adenau kommt. Dem Vernehmen nach hat sie sich bei der Bürgerinitiative zum Erhalt des dortigen Krankenhauses „selbst eingeladen“.

Christian Baldauf und Horst Gies erklären dazu: „Offenbar hat der Besuch von uns CDU-Abgeordneten in Adenau vor einigen Tagen Frau Bätzing-Lichtenthäler aus dem politischen Tiefschlaf geweckt. Nachdem sie seit Herbst 2019 auf Tauchstation gegangen war und wichtige Schreiben aus der Region nicht beantwortet hatte, scheint jetzt bei ihr Einsicht eingekehrt zu sein, nachdem die CDU-Fraktion die ‚Finger in die Wunde gelegt‘ hat. Es ist im Ergebnis gut, dass die Ministerin sich jetzt endlich vor Ort informiert und sich den kritischen Fragen der Menschen stellt.

Sie muss klarstellen, dass der Krankenhausstandort Adenau in der Gesundheitsversorgung der Hocheifel auch zukünftig eine unverzichtbare Rolle einnimmt. Dazu gehört insbesondere die Sicherstellung einer ausreichenden chirurgischen Versorgung im Adenauer Krankenhaus. Aber vor allem auch alle Beschäftigten warten auf ein klares und unmissverständliches Signal aus Mainz zum dauerhaften Erhalt der gesamten Einrichtung. Erst dann wird die Verunsicherung aufhören und damit auch die verständliche Suche von Ärzten und Pflegepersonal nach Arbeitsplätzen anderswo.

Gerade der schwere Verkehrsunfall am Wochenende in Müsch / Ahr hat gezeigt, wie wichtig eine schnelle Versorgung im dünn besiedelten Raum ist. Der benachbarte Nürburgring mit seinen Großveranstaltungen sollte der Landesregierung einige Anstrengungen wert sein, die Krankenhausversorgung nachhaltig zu sichern. Auch das Auftreten des Corona-Virus zeigt, wie wichtig den Menschen eine umfangreiche medizinische Versorgung vor Ort ist. Im Zweifel muss das Land auch mit Finanzhilfen diesem Ziel beitreten.“