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Polizist

Dirk Herber: Einheitliche statistische Erfassung sinnvoll

Messerangriffe / PK Justizminister

Dirk Herber, innenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion kommentiert die heutige Pressekonferenz des Justizministers zur Häufigkeit von Messerangriffen:

„Gegenwärtig gleicht die Erfassung bzw. Nichterfassung des Tatmittels „Messer“ in den Polizeilichen Kriminalstatistiken der Länder einem Flickenteppich. Die einen erfassen, andere nicht, und das mit heterogener Methodik. Das führt zwangsläufig zu ganz unterschiedlichen Interpretationen vorhandener Daten. Vor voreiligen Schlüssen über Häufigkeiten und Täterherkunft ist deshalb zu warnen. Die vom Justizminister vorgenommene Auswertung von Verurteilungen bildet die Realität sicherlich besser ab.   

Wir begrüßen daher die von der Innenministerkonferenz bereits im Jahr 2018  beschlossene bundesweit einheitliche und vergleichbare statistische Erfassung von Messerangriffen. Hierfür werden gegenwärtig die Voraussetzungen geschaffen. Eine solche Statistik ist eine gute Grundlage für eine valide und verbesserte Darstellung der Kriminalitätslage und die daraus resultierenden Handlungserfordernisse. Sie erspart zudem aufwendige Recherchearbeiten, wie sie jetzt im Auftrag des Justizministers durchgeführt wurden.“